De kleine Wolf - Im Herbst 2016

Am 09.10. machen wir uns auf den Weg, eines unserer

lang gehegten „Ziele“ zu besuchen. Schon länger wollten wir mal zum CP "De

kleine Wolf" in Ommen. Das ist Ostholland, ca. 18 km hinter der deutschen

Grenze. In Deutschland so auf Höhe Nordhorn (also über Münster, aber unter

Bremen).

Von Köln fahren wir mit Hänger ca. 3 Stunden, es ist Sonntag, bei freundlichem

Wetter… easy going. Muss ja auch mal sein.

Gegen 13 Uhr kommen wir auf dem Platz an, es warten mehrere Leute an der

Rezeption, es geht aber insgesamt flott durch. Der Platz ist ziemlich leer und

es ist kurz vor Toresschluss, zu den Herbstferien haben sich aber die NRW´ler

noch mal aufgeschwungen dem Platz ein wenig Leben einzuhauchen.

Wir stehen auf „Fuut“ Nr. 15. (Fuut heißt übrigens Ente) mit doch vielen anderen Campern. Der Platz wurde offensichtlich nur in einigen Teilen belegt, andere stehen komplett leer. Es

ist auch nur ein Waschhaus geöffnet.

Der Platzbereich auf dem wir stehen ist der typische Holländer. Sehr

weitläufig, ein riesiges Feld – also ideal für Kinder – in der Mitte ein

Spielplatz mit Klettertürmchen für kleinere, Sandkasten, Schaukel und

Tischtennisplatte. Toll! Die Wohnwagen sind außen rum angeordnet, alle Plätze

haben Wasser, Abwasser, Strom und TV Anschluss. So sind hier alle Bereiche

aufgebaut.

Wir bauen also erstmal komplett mit Vorzelt auf, was

fast 2 Stunden in Anspruch nimmt (sind ein wenig lahm heute) und gehen

anschließend zum Imbiss essen.

Der Imbiss liegt im Zentrum, typisch Holländischer Fritten-Fraß (nicht dass ich

was dagegen hätte, aber die Alliteration musste einfach sein).. das Essen ist

qualitativ gut ( so gut wie die Qualität einer Frikandel halt sein kann) und

auch preislich in Ordnung. Wir zahlen 25 Euro, haben noch eine halbe Tüte

Pommes über und alle sind satt. Die Innen-/ Außengastronomie wurden erst kürzlich erneuert und sehen recht chic aus, hier kann man sich wohlfühlen.

Zum Platz im Allgemeinen: Die Struktur ist auf diesem Platz

ist wie so viele in Holland sind, und ganz klar auf Familien eingerichtet. Es ist

für jeden was zu finden, was ich wirklich lobend erwähnen möchte. Fangen wir

mal an:

Es gibt ein kleines, aber ausreichendes Schwimmbad mit Wasserrutsche, im Sommer

gibt es auch einen netten Außenbereich mit Pool und 2 Wasserrutschen, der auch

Jugendlichen ein wenig Freude bereiten dürfte.

Das Highlight ist sicherlich die riesige Indoorspielhalle,

die mir auch noch sehr neu schien. Dort hat man sich wirklich Gedanken gemacht

und ein tolles Spielparadies geschaffen, das seinesgleichen suchen dürfte. Gibt

bestimmt nicht viele solcher Hallen.

Ein Bereich ist für 0 bis 5-jährige, in dem es

Kletterbereiche und ein Mini-Trampolin gibt, der Bereich ist zum Thema

Bauernhof aufgemacht. Dor steht also ein Kletter-Traktor, der vorne eine große

Kurbel hat – dreht man dran ertönt die Musik der Serie „Kleiner roter Traktor“

auf Holländisch. Eine Melodie, die sicher jeder der Kinder hat, aus dem Stand

mitsingen kann. Es gibt dann noch eine Art Xylophon aus Kuhglocken, eine

Holzkuh an der man melken üben kann, ein Mini-Trampolin, kleine Schaukeln,

Stangen an denen man drehen kann, einen Kriechtunnel und vor allem viel Platz

zum rumrennen.

Eine Lieblingsecke unserer kleinen ist ein Bereich, in dem

mittels Projektor und Kamera Bilder auf eine Fläche projiziert werden und man

dort agieren und somit dann spielen kann. Ok, schwer verständlich. Der

Projektor wirft also z.B. Luftballons -

also als Bilder - auf die Bodenfläche,

und mit den Füßen bringt man diese dann virtuell zum Zerplatzen. Die Kamera

registriert die Bewegungen. Dort gibt es dann alle paar Minuten neue dieser

Mini-Spiele, so dass Kinder sich dort ewig aufhalten können.

Dann gibt es einen Parcours, den man nicht nur durchklettern

kann, sondern an dem auch die Zeit gestoppt werden kann – es wird sogar ein

Foto geschossen.

Highlight ist ein großes und bis zu 10 Meter hohes Kletterareal, das sich an

Kinder ab ca. 6 Jahren richtet. Alles ist perfekt abgesichert, aber trotzdem

gibt es auch Ecken die ein bisschen tricky zum Klettern sind. Wird jedenfalls

nicht langweilig.

Hier auch noch mal der ganze Indoorbereich im Video:

Für die Eltern die lieber gemütlich VOR dem Indoorspielplatz

warten wollen, gibt es einen ganz neuen Gastronomiebereich, den man - wie ich finde – wirklich sehr stilvoll eingerichtet hat. Auch die Außenterasse

- alles übrigens mit Konsumverpflichtung, eigenes essen und trinken ist

nicht erlaubt – ist so eingerichtet dass man sich gern dort niederlassen würde.

Wir haben nur kein entsprechendes Wetter dafür.

Des Weiteren gibt es einen kleinen Fußballplatz (komplett umgittert) und einen großen (so

wie man ihn sich vorstellt) sowie einen Volleyballplatz.

Für

Jugendliche gibt es einen Treffpunkt mit Kicker und Sesseln zum Abhängen und

etwas dass ich bisher noch nicht kannte:

Eine Art Klettergerüst, an der jede Menge Druckknöpfe

angebracht sind. Diese leuchten in wechselnden Farben. Das Spiel läuft so: Man

stellt die Spieleranzahl ein, sagen wir mal vier, und jeder bekommt eine Farbe.

Man muss dann den Knopf drücken wo man seine Farbe sieht. Hat man den gedrückt,

sucht man an einem anderen Knopf seine Farbe, drückt usw. bis man 10 zusammen

hat. Natürlich sind die Knöpfe nicht alle in erreichbarer Höhe angebracht, die

meisten sind zu erklettern, so dass man auch als Erwachsener noch gehörig Spaß

dabei haben kann. Eine super Sache, die ich so noch nie irgendwo gesehen habe.

Hier können sich Kinder also perfekt selber beschäftigen.

Gute Vorzeichen für ein wenig Erholung bei Schmuddelwetter. Nach dem schönen

Altweibersommer ist es nun doch ziemlich kalt und so stellt sich bei uns schon

langsam das „Gib-mir-heißen-Tee-und-Glühwein“ Feeling ein.

Nach der ersten Herbstnacht im Wohnwagen, schmeißen wir den

Katalytofen an und frühstücken gemütlich im Vorzelt. Danach müssen wir noch ein

paar Sachen einkaufen und beschließen mal nach Ommen zu fahren, ca. 6 km

entfernt. Wir sind aber großzügig, wir fahren 10 km dahin, weil wir das Navi

nicht auf "PKW" umgestellt haben…

Ommen

selber ist kein, aber nett. Es gibt ein paar große Geschäfte, wie z.B. den Lidl

und den Action- Markt, der Fluss - die

Veechte – geht durch den Ort, dort kann man im Sommer auch mit dem Boot fahren,

außerdem eine Windmühle und viele kleine Cafe´s und Restaurant. Im Sommer

sicher sehr gemütlich, jetzt ist alles wie ausgestorben – obwohl Montag ist.

Natürlich besuchen wir den Action Markt, die Holländische 1 € Shop Variante... es ist immer wieder vergnüglich was man da so findet :-D Allein die Vorstellung Weihnachten so aufzukreuzen... hahaha... könnte mich schlapplachen...müsste man eigentlich mal hier in Köln bringen...

Im Lidl lassen wir uns mal wieder in die Holländische

Geschmackswelt entführen… ok,ok… das kommt nicht von mir! Muss aber immer daran

denken. Denn im Begrüßungsprospekt des Platzes stand sinngemäß: „Tauchen Sie

ein in die Holländische Kultur und Kulinarik. Probieren Sie die Leckereien unseres

Landes, diese orientieren sich an der Englischen Küche…“

In einem Satz „England, Holland, Küche, lecker und Kulinarik“… wahrscheinlich

lache ich immer noch während ihr das hier lest… ALSO: Wir kaufen im Lidl

konsequent Sachen die zuhause entweder als Randerscheinung vorkommen

(Stroopjewaffels, kennt man aber) und Dinge die ich noch nie vorher gesehen

habe (Suikerbrot – eine Art Zopf mit Zimt und dicken Zuckerstücken – schmeckt

total interessant – und das meine ich genau so. Hab nicht lecker gesagt).

Wir überlegen kurz ob wir noch eine Runde drehen, aber der Kleine

ist müde und fängt an zu quengeln, also lieber Rückzug.

Auf dem Platz machen wir erstmal Reibekuchen in der CADAC

Paella Pfanne– herrlich – genau das richtige. Für uns übrigens auch die

richtigte Pfannengröße. Die hätte ich zuhause gern mal.

Danach machen die (größeren) Jungs wieder die Biege und

Christian und ich erkunden diesmal alleine den Rest des Platzes. Da wir das

erste Mal überhaupt alle Fahrräder mithaben, machen wir mal zu dritt eine

kleine Tour. Der Platz ist sehr weitläufig, was jetzt im Herbst wirklich schön

ist, man ist so mitten in der Natur. Aber wir fühlen auch ein wenig Wehmut, der

Sommer ist gegangen und der Sommer ist ja irgendwie beim Camping immer am

positivsten besetzt… bald wird Winter sein und wir müssen wieder so lange

warten…

Alle Platzbereiche schauen wir uns an und wir halten bei den

Tieren. Es gibt Rehe, Hühner, ein Känguru und ein Lama -sehr zur Freude unseres

Jüngsten. An den Campingplatz grenzt ein kleines Waldgebiet in dem man auch

prima Fahrrad fahren kann, wir machen auch mal eine kleine Runde. Wann ist man

mal so allein unterwegs – also nur mit einem Kind? Wir können uns nicht mehr

erinnern :-)

Wir finden dann auch den Fischteich, in dem man Angeln darf,

aber die Fische wieder zurück werfen soll. Wie sinnlos ist das denn bitte? Außerdem noch

den Badesee, der aber gerade zur Reinigung ausgebaggert wurde, deswegen ist auf

dem Foto auch eher nur ein Matschsee zu sehen. Im Sommer ist das aber sicher

ein toller Badebereich, mit Sand, Spielplatz und einem Floß mit dem man über

das Wasser fahren kann.

Als es Abend wird beschließen wir mal unsere Kinder zu

suchen. Im Zentrum ist heute Animation mit Stockbrot grillen (sagt man grillen

bei Stockbrot?) und Glühwein trinken. Nett gemacht.

Als wir so dadurch laufen, werden wir angesprochen „Entschuldigung, kennen wir

uns vielleicht?“ „Öhm, nö?“ „Ihr seid doch Familie Haag?“ „Ja!“ Wir lesen immer

Eure Berichte!“.

Unfassbar!!!! Wir werden erkannt! Da hat man direkt das gute Gefühl, dass die

Mühe sich lohnt, wenn einer das ganze Geschreibsel hier auch tatsächlich liest.

Yeah. Es stellt sich dann raus, das diese sympathischen Menschen Elke und Ingo

heißen und aus Paderborn kommen und den gleichen Wohnwagen haben wie wir. Man

verabredet sich mal ein Bierchen zu trinken. Make friends with Bürstner :-)

 

Der Abend beschließt dann noch gemütlich mit nem Fläschchen

Wein, die Kinder fallen ins Bett… alles gut gelaufen…

Unseren verlangsamten Rhythmus führen wir auch am Dienstag fort. In der Nacht hat es

geregnet und es ist usseliges Wetter, wie man so bei uns sagt. Die Zwillinge spielen

ja mit Begeisterung Fußball, und haben sogar ein wenig Ihren großen Bruder

damit angesteckt. Ich bin immer wieder erstaunt, welch verbindende Wirkung

dieser Sport doch hat. Ruck zuck finden sich ein paar Freunde und

gleichgesinnte… auf diese Art und Weise kommen die Jungs auf jeden Fall zu

ausreichend Bewegung. Diese benötigen sie allerdings auch für Ihre innere

Ausgeglichenheit.

Überhaupt sind unsere Kinder ständig in Action, im krassen

Gegensatz offenbar zu den anderen Kindern die hier eigentlich sein müssten. Ich

sagte extra „müssten“, weil: man sieht keine. Nicht mal der Indoorspielplatz

ist rappelvoll, wie man das bei so einem Wetter erwarten dürfte. Ne, eine

handvoll Kinder. Ist uns auch gestern schon aufgefallen. Was ich aber an jedem

Wagen sehe, ist eine Sat-Schüssel. Ich hab auf keinen Fall was gegen Fernsehen,

machen unsere auch, aber hocken die echt alle drinnen? Sind wir die einzigen

die unsere Kinder bei Wind und Wetter vor die Tür jagen? Sitzen die alle mit

Ipad, Handy oder sonst was? Die können doch nicht alle tagelang basteln und

Karten spielen? Und überhaupt, was machen eigentlich alle morgens zwischen 7

bis 9 Uhr mit ihrem Kindern? Sind unsere die einzigen die um diese Zeit wach

sind? Ich muss häufig darüber nachdenken… das Thema lässt mich nicht ganz los…

 

Heute wurde dann auch ein zweites Waschhaus geöffnet, waren

wohl doch ein paar zuviele für nur eines. Die Waschäuser sind hier nicht

besonders luxuriös, aber angenehm sauber und gepflegt. Duschen muss man hier

mit einem sogenannten „Sep-Key“ der bei uns mit 5 Euro aufgeladen war. Damit

die Dusche läuft, wird dieser eingesteckt, für eine schnelle Dusche braucht man

ca. 50 Cent, ich benötige eher 1 Euro. Das ist auch für mich ein klarer

Kritikpunkt, es gibt zwar schöne Familien und Kinderduschen, aber ich brauche

für jede Dusche einen einzelnen Key. Das heißt ich müsste eigentlich direkt 6

kaufen. Finde ich jetzt ein bisschen doof. Wenn ich Dauerduschen vermeiden

will, würde mir besser gefallen, wenn die Dusche einfach nur eine Zeitlang läuft.

Die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir aber nicht so ganz, wenn man den Strom

dafür pauschal anbietet. Ich mein, was ist die logische Konsequenz wenn Duschen

kostet, warmes Wasser im Wagen aber nichts? Klar, ich dusche ich Wohnwagen. Wir

haben einen großen Boiler, da ist Duschen für alle Mann locker drin. Ist zwar

enger, aber durchaus machbar.

Alternativ könnte man das ja auch im Schwimmbad erledigen, aber ist das

gewollt? Wenn ich als Platzbetreiber möchte, dass die Leute nicht so viel

duschen, dann werde ich einen Teil immer dazu bringen woanders hin auszuweichen…

verstehe ich irgendwie nicht. Falls einer mehr weiß, möge er mich gern dazu

aufklären. Paar Fotos gibt es noch zu den Waschräumen, gibt übrigens auch hübsche Kinderbadezimmer und Eltern-Kind Duschen, aber, wie gesagt, dann braucht man mehrere der Sep-Keys und deswegen haben wir die nicht genutzt.

Am Nachmittag fahren wir mal nach Hardenberg. Einen netten kleinen Ort, hier gibt

es schon eine ganz nette Ansammlung von, mehr oder minder bekannten,

Geschäften. Die Architektur ist jetzt nicht wahnsinnig, aber für einen

Zeitvertreib alles bestens.

Die Jungs lassen wir auf dem Rückweg direkt in der

Indoorhalle raus, wo sie auch bis 20 Uhr noch spielen. Am Abend schauen wir mit

dem großen noch einen Spielfilm. Hier gibt es über den Antennenanschluss nur

ein deutsches Programm, nämlich ARD, und so fühlen wir und ein bisschen wie in

den 60er Jahren, wo man auch das gucken musste was lief. Aber mit der

Unterstützung eines Gläschens Weißwein und ein paar Erdnüssen plätschert auch

dieser Abend fröhlich dahin….

Auch am Donnerstag erwartet uns das, mittlerweile vertraute,

graue Schmuddelwetter. Es ist ca. 10 Grad, windig und einfach Arschkalt. Man

hätte glatt die Winterjacken einpacken können, aber damit hatte ich schlichtweg

nicht gerechnet. An diesem Tag und auch am Freitag verdingen wir uns so die

Zeit, fahren noch einmal nach Hardenberg zum Einkaufen, gehen schwimmen und die

Jungs spielen viel in der Indoorhalle.

Die meiste Zeit ist es kalt oder regnet, so dass wir auch nicht die

Fahrradtouren machen können die wir uns erhofft hatten. Das ist schade, wo wir

uns so abgemüht hatten 5 Fahrräder hier hin zu bekommen. Mein Fahrrad musste

nämlich mangels Platzangebot auf unserem Bett transportiert werden, was

bedeutet ein sperriges Damenrad durch das Bugfenster rein und raus zu wuchten.

Leider blieb das auch für das Interieur nicht ganz ohne Spuren.

Am Samstag heißt es dann schon langsam wieder einpacken, die Zeichen stehen auf

Abschied für Sonntag morgen. Wir gehen noch einmal schwimmen und lassen den

Abend gemütlich ausklingen.

 

Fazit: Ein klasse Platz wenn man Erholung sucht. Wer wie wir

ein wenig Ausflugssüchtig ist, hat hier nicht so richtig viel in der Nähe. Die

Einrichtungen des Platzes bieten aber so viel Entertainment für Kids, dass die

Eltern Ruhe haben.

Am Sonntag morgen erreicht uns dann noch ein Anruf von Christians Tante: Sie hat 4 Karten für Starlight Express in Bochum, leider kann sie die nicht nutzen, ob wir die haben wollen ?
Kurz nachgedacht, na klar - und ob. So fahren wir dann doch noch nicht nach Hause am Sonntag.
Da es quasi auf dem Weg liegt, fahren wir direkt nach Bochum. Wir planen, das wir irgendwo in der Nähe parken, Christian wartet mit dem kleinen im WW, und dann wollen wir abends nach Hause.

Im Netz finden wir nichts brauchbares, also haben wir keine andere Wahl als und überraschen zu lassen.
Der Name Sonntag macht dem Tag alle Ehre, heute wo wir fahren ist natürlich klasse Wetter, wir tuckern in der Kolonne Richtung Ruhrgebiet. Es herrscht viel Verkehr.

 

In Bochum selber beschließen wir einfach Richtung ausgeschildertem Parkplatz zu fahren. Also fragen wir einfach direkt den Pförtner wo wir hier parken bzw. übernachten können.
Zu unserer Überraschung teilt er uns mit, dass wir für 10 € auf dem Busparkplatz stehen dürfen, bis morgen abend sei das kein Problem. Strom und Wasser gibt es aber nicht. Daher entscheiden wir spontan, dass wir dann auch einfach hier stehen bleiben können...

Tja, da haben wir ja wirklich Glück. Wir gehen also noch schnell zum Imbiss, dann zu Starlight Express und können direkt vor der Tür übernachten. Der Parkplatz ist auch nicht wirklich spektakulär, nur sehr laut weil er direkt an der Autobahn liegt.

Am nächsten Morgen gehen wir noch zum Bäcker um zu frühstücken. Auf dem Rückweg müssen wir mit unseren kleinen Fußballfans noch am Bochumer Stadion vorbei gehen. Wir haben auch Glück, am gestrigen Tag war Spiel und es wird gerade aufgeräumt. So stehen alle Tore offen und wir können einfach mal reinspazieren und einen Blick rein werfen..

Und das war es dann für 2016 mit Urlaub. Der Wohni geht nun in den Winterschlaf und wird erst Ostern wieder zum Leben erweckt.