Am 09.10. machen wir uns auf den Weg, eines unserer
lang gehegten „Ziele“ zu besuchen. Schon länger wollten wir mal zum CP "De
kleine Wolf" in Ommen. Das ist Ostholland, ca. 18 km hinter der deutschen
Grenze. In Deutschland so auf Höhe Nordhorn (also über Münster, aber unter
Bremen).
Von Köln fahren wir mit Hänger ca. 3 Stunden, es ist Sonntag, bei freundlichem
Wetter… easy going. Muss ja auch mal sein.
Gegen 13 Uhr kommen wir auf dem Platz an, es warten mehrere Leute an der
Rezeption, es geht aber insgesamt flott durch. Der Platz ist ziemlich leer und
es ist kurz vor Toresschluss, zu den Herbstferien haben sich aber die NRW´ler
noch mal aufgeschwungen dem Platz ein wenig Leben einzuhauchen.
Wir stehen auf „Fuut“ Nr. 15. (Fuut heißt übrigens Ente) mit doch vielen anderen Campern. Der Platz wurde offensichtlich nur in einigen Teilen belegt, andere stehen komplett leer. Es
ist auch nur ein Waschhaus geöffnet.
Der Platzbereich auf dem wir stehen ist der typische Holländer. Sehr
weitläufig, ein riesiges Feld – also ideal für Kinder – in der Mitte ein
Spielplatz mit Klettertürmchen für kleinere, Sandkasten, Schaukel und
Tischtennisplatte. Toll! Die Wohnwagen sind außen rum angeordnet, alle Plätze
haben Wasser, Abwasser, Strom und TV Anschluss. So sind hier alle Bereiche
aufgebaut.
Wir bauen also erstmal komplett mit Vorzelt auf, was
fast 2 Stunden in Anspruch nimmt (sind ein wenig lahm heute) und gehen
anschließend zum Imbiss essen.
Der Imbiss liegt im Zentrum, typisch Holländischer Fritten-Fraß (nicht dass ich
was dagegen hätte, aber die Alliteration musste einfach sein).. das Essen ist
qualitativ gut ( so gut wie die Qualität einer Frikandel halt sein kann) und
auch preislich in Ordnung. Wir zahlen 25 Euro, haben noch eine halbe Tüte
Pommes über und alle sind satt. Die Innen-/ Außengastronomie wurden erst kürzlich erneuert und sehen recht chic aus, hier kann man sich wohlfühlen.
Zum Platz im Allgemeinen: Die Struktur ist auf diesem Platz
ist wie so viele in Holland sind, und ganz klar auf Familien eingerichtet. Es ist
für jeden was zu finden, was ich wirklich lobend erwähnen möchte. Fangen wir
mal an:
Es gibt ein kleines, aber ausreichendes Schwimmbad mit Wasserrutsche, im Sommer
gibt es auch einen netten Außenbereich mit Pool und 2 Wasserrutschen, der auch
Jugendlichen ein wenig Freude bereiten dürfte.
Das Highlight ist sicherlich die riesige Indoorspielhalle,
die mir auch noch sehr neu schien. Dort hat man sich wirklich Gedanken gemacht
und ein tolles Spielparadies geschaffen, das seinesgleichen suchen dürfte. Gibt
bestimmt nicht viele solcher Hallen.
Ein Bereich ist für 0 bis 5-jährige, in dem es
Kletterbereiche und ein Mini-Trampolin gibt, der Bereich ist zum Thema
Bauernhof aufgemacht. Dor steht also ein Kletter-Traktor, der vorne eine große
Kurbel hat – dreht man dran ertönt die Musik der Serie „Kleiner roter Traktor“
auf Holländisch. Eine Melodie, die sicher jeder der Kinder hat, aus dem Stand
mitsingen kann. Es gibt dann noch eine Art Xylophon aus Kuhglocken, eine
Holzkuh an der man melken üben kann, ein Mini-Trampolin, kleine Schaukeln,
Stangen an denen man drehen kann, einen Kriechtunnel und vor allem viel Platz
zum rumrennen.
Eine Lieblingsecke unserer kleinen ist ein Bereich, in dem
mittels Projektor und Kamera Bilder auf eine Fläche projiziert werden und man
dort agieren und somit dann spielen kann. Ok, schwer verständlich. Der
Projektor wirft also z.B. Luftballons -
also als Bilder - auf die Bodenfläche,
und mit den Füßen bringt man diese dann virtuell zum Zerplatzen. Die Kamera
registriert die Bewegungen. Dort gibt es dann alle paar Minuten neue dieser
Mini-Spiele, so dass Kinder sich dort ewig aufhalten können.
Dann gibt es einen Parcours, den man nicht nur durchklettern
kann, sondern an dem auch die Zeit gestoppt werden kann – es wird sogar ein
Foto geschossen.
Highlight ist ein großes und bis zu 10 Meter hohes Kletterareal, das sich an
Kinder ab ca. 6 Jahren richtet. Alles ist perfekt abgesichert, aber trotzdem
gibt es auch Ecken die ein bisschen tricky zum Klettern sind. Wird jedenfalls
nicht langweilig.
Hier auch noch mal der ganze Indoorbereich im Video:
Für die Eltern die lieber gemütlich VOR dem Indoorspielplatz
warten wollen, gibt es einen ganz neuen Gastronomiebereich, den man - wie ich finde – wirklich sehr stilvoll eingerichtet hat. Auch die Außenterasse
- alles übrigens mit Konsumverpflichtung, eigenes essen und trinken ist
nicht erlaubt – ist so eingerichtet dass man sich gern dort niederlassen würde.
Wir haben nur kein entsprechendes Wetter dafür.
Des Weiteren gibt es einen kleinen Fußballplatz (komplett umgittert) und einen großen (so
wie man ihn sich vorstellt) sowie einen Volleyballplatz.
Für
Jugendliche gibt es einen Treffpunkt mit Kicker und Sesseln zum Abhängen und
etwas dass ich bisher noch nicht kannte:
Eine Art Klettergerüst, an der jede Menge Druckknöpfe
angebracht sind. Diese leuchten in wechselnden Farben. Das Spiel läuft so: Man
stellt die Spieleranzahl ein, sagen wir mal vier, und jeder bekommt eine Farbe.
Man muss dann den Knopf drücken wo man seine Farbe sieht. Hat man den gedrückt,
sucht man an einem anderen Knopf seine Farbe, drückt usw. bis man 10 zusammen
hat. Natürlich sind die Knöpfe nicht alle in erreichbarer Höhe angebracht, die
meisten sind zu erklettern, so dass man auch als Erwachsener noch gehörig Spaß
dabei haben kann. Eine super Sache, die ich so noch nie irgendwo gesehen habe.
Hier können sich Kinder also perfekt selber beschäftigen.
Gute Vorzeichen für ein wenig Erholung bei Schmuddelwetter. Nach dem schönen
Altweibersommer ist es nun doch ziemlich kalt und so stellt sich bei uns schon
langsam das „Gib-mir-heißen-Tee-und-Glühwein“ Feeling ein.
Nach der ersten Herbstnacht im Wohnwagen, schmeißen wir den
Katalytofen an und frühstücken gemütlich im Vorzelt. Danach müssen wir noch ein
paar Sachen einkaufen und beschließen mal nach Ommen zu fahren, ca. 6 km
entfernt. Wir sind aber großzügig, wir fahren 10 km dahin, weil wir das Navi
nicht auf "PKW" umgestellt haben…
Ommen
selber ist kein, aber nett. Es gibt ein paar große Geschäfte, wie z.B. den Lidl
und den Action- Markt, der Fluss - die
Veechte – geht durch den Ort, dort kann man im Sommer auch mit dem Boot fahren,
außerdem eine Windmühle und viele kleine Cafe´s und Restaurant. Im Sommer
sicher sehr gemütlich, jetzt ist alles wie ausgestorben – obwohl Montag ist.
Natürlich besuchen wir den Action Markt, die Holländische 1 € Shop Variante... es ist immer wieder vergnüglich was man da so findet :-D Allein die Vorstellung Weihnachten so aufzukreuzen... hahaha... könnte mich schlapplachen...müsste man eigentlich mal hier in Köln bringen...
Im Lidl lassen wir uns mal wieder in die Holländische
Geschmackswelt entführen… ok,ok… das kommt nicht von mir! Muss aber immer daran
denken. Denn im Begrüßungsprospekt des Platzes stand sinngemäß: „Tauchen Sie
ein in die Holländische Kultur und Kulinarik. Probieren Sie die Leckereien unseres
Landes, diese orientieren sich an der Englischen Küche…“
In einem Satz „England, Holland, Küche, lecker und Kulinarik“… wahrscheinlich
lache ich immer noch während ihr das hier lest… ALSO: Wir kaufen im Lidl
konsequent Sachen die zuhause entweder als Randerscheinung vorkommen
(Stroopjewaffels, kennt man aber) und Dinge die ich noch nie vorher gesehen
habe (Suikerbrot – eine Art Zopf mit Zimt und dicken Zuckerstücken – schmeckt
total interessant – und das meine ich genau so. Hab nicht lecker gesagt).
Wir überlegen kurz ob wir noch eine Runde drehen, aber der Kleine
ist müde und fängt an zu quengeln, also lieber Rückzug.
Auf dem Platz machen wir erstmal Reibekuchen in der CADAC
Paella Pfanne– herrlich – genau das richtige. Für uns übrigens auch die
richtigte Pfannengröße. Die hätte ich zuhause gern mal.
Danach machen die (größeren) Jungs wieder die Biege und
Christian und ich erkunden diesmal alleine den Rest des Platzes. Da wir das
erste Mal überhaupt alle Fahrräder mithaben, machen wir mal zu dritt eine
kleine Tour. Der Platz ist sehr weitläufig, was jetzt im Herbst wirklich schön
ist, man ist so mitten in der Natur. Aber wir fühlen auch ein wenig Wehmut, der
Sommer ist gegangen und der Sommer ist ja irgendwie beim Camping immer am
positivsten besetzt… bald wird Winter sein und wir müssen wieder so lange
warten…
Alle Platzbereiche schauen wir uns an und wir halten bei den
Tieren. Es gibt Rehe, Hühner, ein Känguru und ein Lama -sehr zur Freude unseres
Jüngsten. An den Campingplatz grenzt ein kleines Waldgebiet in dem man auch
prima Fahrrad fahren kann, wir machen auch mal eine kleine Runde. Wann ist man
mal so allein unterwegs – also nur mit einem Kind? Wir können uns nicht mehr
erinnern :-)
Wir finden dann auch den Fischteich, in dem man Angeln darf,
aber die Fische wieder zurück werfen soll. Wie sinnlos ist das denn bitte? Außerdem noch
den Badesee, der aber gerade zur Reinigung ausgebaggert wurde, deswegen ist auf
dem Foto auch eher nur ein Matschsee zu sehen. Im Sommer ist das aber sicher
ein toller Badebereich, mit Sand, Spielplatz und einem Floß mit dem man über
das Wasser fahren kann.
Als es Abend wird beschließen wir mal unsere Kinder zu
suchen. Im Zentrum ist heute Animation mit Stockbrot grillen (sagt man grillen
bei Stockbrot?) und Glühwein trinken. Nett gemacht.
Als wir so dadurch laufen, werden wir angesprochen „Entschuldigung, kennen wir
uns vielleicht?“ „Öhm, nö?“ „Ihr seid doch Familie Haag?“ „Ja!“ Wir lesen immer
Eure Berichte!“.
Unfassbar!!!! Wir werden erkannt! Da hat man direkt das gute Gefühl, dass die
Mühe sich lohnt, wenn einer das ganze Geschreibsel hier auch tatsächlich liest.
Yeah. Es stellt sich dann raus, das diese sympathischen Menschen Elke und Ingo
heißen und aus Paderborn kommen und den gleichen Wohnwagen haben wie wir. Man
verabredet sich mal ein Bierchen zu trinken. Make friends with Bürstner :-)
Der Abend beschließt dann noch gemütlich mit nem Fläschchen
Wein, die Kinder fallen ins Bett… alles gut gelaufen…
Unseren verlangsamten Rhythmus führen wir auch am Dienstag fort. In der Nacht hat es
geregnet und es ist usseliges Wetter, wie man so bei uns sagt. Die Zwillinge spielen
ja mit Begeisterung Fußball, und haben sogar ein wenig Ihren großen Bruder
damit angesteckt. Ich bin immer wieder erstaunt, welch verbindende Wirkung
dieser Sport doch hat. Ruck zuck finden sich ein paar Freunde und
gleichgesinnte… auf diese Art und Weise kommen die Jungs auf jeden Fall zu
ausreichend Bewegung. Diese benötigen sie allerdings auch für Ihre innere
Ausgeglichenheit.
Überhaupt sind unsere Kinder ständig in Action, im krassen
Gegensatz offenbar zu den anderen Kindern die hier eigentlich sein müssten. Ich
sagte extra „müssten“, weil: man sieht keine. Nicht mal der Indoorspielplatz
ist rappelvoll, wie man das bei so einem Wetter erwarten dürfte. Ne, eine
handvoll Kinder. Ist uns auch gestern schon aufgefallen. Was ich aber an jedem
Wagen sehe, ist eine Sat-Schüssel. Ich hab auf keinen Fall was gegen Fernsehen,
machen unsere auch, aber hocken die echt alle drinnen? Sind wir die einzigen
die unsere Kinder bei Wind und Wetter vor die Tür jagen? Sitzen die alle mit
Ipad, Handy oder sonst was? Die können doch nicht alle tagelang basteln und
Karten spielen? Und überhaupt, was machen eigentlich alle morgens zwischen 7
bis 9 Uhr mit ihrem Kindern? Sind unsere die einzigen die um diese Zeit wach
sind? Ich muss häufig darüber nachdenken… das Thema lässt mich nicht ganz los…
Heute wurde dann auch ein zweites Waschhaus geöffnet, waren
wohl doch ein paar zuviele für nur eines. Die Waschäuser sind hier nicht
besonders luxuriös, aber angenehm sauber und gepflegt. Duschen muss man hier
mit einem sogenannten „Sep-Key“ der bei uns mit 5 Euro aufgeladen war. Damit
die Dusche läuft, wird dieser eingesteckt, für eine schnelle Dusche braucht man
ca. 50 Cent, ich benötige eher 1 Euro. Das ist auch für mich ein klarer
Kritikpunkt, es gibt zwar schöne Familien und Kinderduschen, aber ich brauche
für jede Dusche einen einzelnen Key. Das heißt ich müsste eigentlich direkt 6
kaufen. Finde ich jetzt ein bisschen doof. Wenn ich Dauerduschen vermeiden
will, würde mir besser gefallen, wenn die Dusche einfach nur eine Zeitlang läuft.
Die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir aber nicht so ganz, wenn man den Strom
dafür pauschal anbietet. Ich mein, was ist die logische Konsequenz wenn Duschen
kostet, warmes Wasser im Wagen aber nichts? Klar, ich dusche ich Wohnwagen. Wir
haben einen großen Boiler, da ist Duschen für alle Mann locker drin. Ist zwar
enger, aber durchaus machbar.
Alternativ könnte man das ja auch im Schwimmbad erledigen, aber ist das
gewollt? Wenn ich als Platzbetreiber möchte, dass die Leute nicht so viel
duschen, dann werde ich einen Teil immer dazu bringen woanders hin auszuweichen…
verstehe ich irgendwie nicht. Falls einer mehr weiß, möge er mich gern dazu
aufklären. Paar Fotos gibt es noch zu den Waschräumen, gibt übrigens auch hübsche Kinderbadezimmer und Eltern-Kind Duschen, aber, wie gesagt, dann braucht man mehrere der Sep-Keys und deswegen haben wir die nicht genutzt.
Am Nachmittag fahren wir mal nach Hardenberg. Einen netten kleinen Ort, hier gibt
es schon eine ganz nette Ansammlung von, mehr oder minder bekannten,
Geschäften. Die Architektur ist jetzt nicht wahnsinnig, aber für einen
Zeitvertreib alles bestens.
Die Jungs lassen wir auf dem Rückweg direkt in der
Indoorhalle raus, wo sie auch bis 20 Uhr noch spielen. Am Abend schauen wir mit
dem großen noch einen Spielfilm. Hier gibt es über den Antennenanschluss nur
ein deutsches Programm, nämlich ARD, und so fühlen wir und ein bisschen wie in
den 60er Jahren, wo man auch das gucken musste was lief. Aber mit der
Unterstützung eines Gläschens Weißwein und ein paar Erdnüssen plätschert auch
dieser Abend fröhlich dahin….
Auch am Donnerstag erwartet uns das, mittlerweile vertraute,
graue Schmuddelwetter. Es ist ca. 10 Grad, windig und einfach Arschkalt. Man
hätte glatt die Winterjacken einpacken können, aber damit hatte ich schlichtweg
nicht gerechnet. An diesem Tag und auch am Freitag verdingen wir uns so die
Zeit, fahren noch einmal nach Hardenberg zum Einkaufen, gehen schwimmen und die
Jungs spielen viel in der Indoorhalle.
Die meiste Zeit ist es kalt oder regnet, so dass wir auch nicht die
Fahrradtouren machen können die wir uns erhofft hatten. Das ist schade, wo wir
uns so abgemüht hatten 5 Fahrräder hier hin zu bekommen. Mein Fahrrad musste
nämlich mangels Platzangebot auf unserem Bett transportiert werden, was
bedeutet ein sperriges Damenrad durch das Bugfenster rein und raus zu wuchten.
Leider blieb das auch für das Interieur nicht ganz ohne Spuren.
Am Samstag heißt es dann schon langsam wieder einpacken, die Zeichen stehen auf
Abschied für Sonntag morgen. Wir gehen noch einmal schwimmen und lassen den
Abend gemütlich ausklingen.
Fazit: Ein klasse Platz wenn man Erholung sucht. Wer wie wir
ein wenig Ausflugssüchtig ist, hat hier nicht so richtig viel in der Nähe. Die
Einrichtungen des Platzes bieten aber so viel Entertainment für Kids, dass die
Eltern Ruhe haben.
Am Sonntag morgen erreicht uns dann noch ein Anruf von Christians Tante: Sie hat 4 Karten für Starlight Express in Bochum, leider kann sie die nicht nutzen, ob wir die haben wollen ?
Kurz nachgedacht, na klar - und ob. So fahren wir dann doch noch nicht nach Hause am Sonntag.
Da es quasi auf dem Weg liegt, fahren wir direkt nach Bochum. Wir planen, das wir irgendwo in der Nähe parken, Christian wartet mit dem kleinen im WW, und dann wollen wir abends nach Hause.
Im Netz finden wir nichts brauchbares, also haben wir keine andere Wahl als und überraschen zu lassen.
Der Name Sonntag macht dem Tag alle Ehre, heute wo wir fahren ist natürlich klasse Wetter, wir tuckern in der Kolonne Richtung Ruhrgebiet. Es herrscht viel Verkehr.
In Bochum selber beschließen wir einfach Richtung ausgeschildertem Parkplatz zu fahren. Also fragen wir einfach direkt den Pförtner wo wir hier parken bzw. übernachten können.
Zu unserer Überraschung teilt er uns mit, dass wir für 10 € auf dem Busparkplatz stehen dürfen, bis morgen abend sei das kein Problem. Strom und Wasser gibt es aber nicht. Daher entscheiden wir
spontan, dass wir dann auch einfach hier stehen bleiben können...
Tja, da haben wir ja wirklich Glück. Wir gehen also noch schnell zum Imbiss, dann zu Starlight Express und können direkt vor der Tür übernachten. Der Parkplatz ist auch nicht wirklich
spektakulär, nur sehr laut weil er direkt an der Autobahn liegt.
Am nächsten Morgen gehen wir noch zum Bäcker um zu frühstücken. Auf dem Rückweg müssen wir mit unseren kleinen Fußballfans noch am Bochumer Stadion vorbei gehen. Wir haben auch Glück, am gestrigen Tag war Spiel und es wird gerade aufgeräumt. So stehen alle Tore offen und wir können einfach mal reinspazieren und einen Blick rein werfen..
Und das war es dann für 2016 mit Urlaub. Der Wohni geht nun in den Winterschlaf und wird erst Ostern wieder zum Leben erweckt.